Angeln im Oktober
Angeln im Oktober
Der Oktober
Traditionell ist der Oktober ein richtiger Angelmonat. Gerade für Raubfisch- und Forellenangler beginnt jetzt die heißeste Phase des Jahres. Dieses Jahr ist dahingehend etwas Besonderes, da die Temperaturen wesentlich höher sind als die Durschnitts-Temperaturen der letzten Jahre. Auch die Wasserstände der meisten Seen und Flüsse haben sich bisher nicht vom warmen Sommer erholt. Trotzdem geht es an vielen Gewässern langsam rund bzw. mit den Forellen in Flüssen und Seen ja bald zu Ende, denn dann beginnt die Schonzeit dieser schönen Fische.
Es wird kühler
Auch wenn man es tagsüber kaum merkt, der Herbst ist da. Gerade in den Abendstunden, nachdem die Sonne jetzt gegen 18:45 Uhr untergeht, merkt man bereits, dass es kälter wird. Für die Zander-Angler unter uns beginnt jetzt die heiße Zeit. Denn gerade kurz nach Sonnenuntergang bzw. kurz vor Sonnenaufgang beißen die Zander besonders gut. Trotz niedrigem Wassererstand sind die meisten Forellengewässer bereits wesentlich kühler als noch in den Vormonaten und die Fische werden aktiver.
Forellen
Die Forellenangler unter uns müssen sich jetzt schon beeilen, denn in NRW beginnt die Schonzeit bereits am 15.10. und dauert seeehr lange! Beim Fliegenfischen kommen jetzt vor allem kleine Trockenfliegen oder Bachflohkrebse zum Einsatz. Allerdings können gerade große steigfaule Bachforellen auch mal auf einen großen Brocken wie Grashüpfer- oder Schnakenimitate gehen. Wer kein Glück mit den Forellen hat, der hat jetzt die besten Chancen eine schöne Äsche zu fangen. Ein schönes Äschen-Gewässer ist die Ahr in Rheinlad-Pfalz.
Wer nicht die Fliegenrute schwingen will, kann zum Forellenangeln ja auch noch an den Forellensee fahren. Durch die kühlen Nächte werden die Fänge gerade in den frühen Morgenstunden immer besser. Ich habe es auch schon getestet und konnte sehr schöne Exemplare auf Blinker fangen. Auch eine schöne Lachsforelle war dabei!
Hechte
Für die Hechtspezialisten geht es jetzt richtig los. Das Wasser wird kühler die Hechte kommen langsam hoch. Bevor es richtig kalt wird, haben die dicken Hechtmuttis nochmal ordentlich Appetit und man hat gute Chancen ein schönes großes Exemplar zu fangen. Besonders dann, wenn in den kleineren Gewässern die Wasserpflanzen den Rückzug antreten, wird es für die Hechtjäger interessant. Vor allem in den Flachwasserzonen hat man jetzt gute Erfolgschancen mir großen Ködern. Wer Zeit und Lust hat, sollte jetzt auch die Polder in unserem schönen Nachbarland mit Jerkbaits befischen. Hier kommen meist nicht die kapitalsten Fische vor, dafür lassen sich aber gute Stückzahlen fangen und man kann viele verschiedene Köder testen.
Zander
Zander im Oktober zu beangeln ist nicht die schlechteste Idee. Zwar muss man die Temperatur im Auge behalten, um in der richtigen Tiefe zu suchen, aber gerade die frühen Morgen- und Abendstunden werden jetzt immer erfolgsversprechender. Ob vom Ufer oder vom Boot wird es immer häufiger Fangmeldungen von kapitalen Fischen geben. Durch den ausbleibenden Niederschlag sind viele Gewässer zur Zeit sehr klar. Gerade natürliche Farben haben sich zumindest am Rhein in den letzten Tagen als sehr fängig herausgestellt. Elf Zander für zwei Angelabende sind für den Rhein bei Leverkusen schon eine echte Hausnummer. Anscheinend kommt uns gerade hier der niedrige Wasserstand zugute.
Ab ans Wasser
Also wer kann sollte sich jetzt ans Wasser begeben. Die Zeichen stehen nicht schlecht, einen dicken Brocken zu erwischen. Auch die Barsche sind ganz wild auf deinen Köder! Viel Erfolg und Petri Heil! Angeln im Oktober Angeln im Oktober Angeln im Oktober Angeln im Oktober Angeln im Oktober Angeln im Oktober Angeln im Oktober Angeln im Oktober