Barschangeln in Holland
[Werbung wg. Verlinkung] Es ist Anfang November und Robert und ich sind ein paar Tage in Holland, um den Räubern auf die Nerven zu gehen. Einen konkreten Zielfisch Nr. 1 hatten wir eigentlich nicht, deshalb ging es erstmal in den örtlichen Angeladen, um uns Tipps einzuholen. Wir hatten Glück, da wir eine sehr nette Bedienung antrafen, die uns bereitwillig einige Tipps zu möglichen Hotspots und Ködern gab. Darunter war die Merwede und der Örtliche Kanal (Wantji) in Dordrecht. Dass es ein wahres Barschangeln in Holland werden sollte, ahnten wir nicht nicht.
Ein ganz guter Start
Wir entschieden uns zuerst an die Merwede zu fahren, da wir dort Zander erwarten sollten. Als Backup behielten wir uns den Wantji auf. Also fanden wir uns einige Minuten später an der Merwede wieder. Die Stelle schien jedenfalls recht bekannt zu sein, da bereits ein Angler vor Ort war und kurz nach unserer Ankunft zwei weitere eintrafen. Die Stelle an der wir starteten, könnt ihr auf der Map erkennen. Barschangeln in Holland
Die ersten Würfe an der Merwede
Wir standen nun auf einer Buhne und unsere Köder flogen in die Fluten. Keine 5 Würfe später hing der Erste Fisch bei Robert an der Angel. Er hatte einen FOX Zander Pro Hot Olive in 10 cm an einem 18 g Jigkopf montiert, den sich direkt der erste Zander einverleibt hatte. Was für ein Start! Der Anfang war gemacht und die Stimmung top. Barschangeln in Holland
Leider ging es erst mal nicht so hochfrequent weiter. Ich fische zu der Zeit ein Kickback-Rig und Robert einen normalen Jig. Da bei mir die Bisse vollständig ausblieben, wechselte ich auch auf einen Fox Rage Zander Pro Pink Candy in 10 cm. Kurze Zeit später stieg auch bei mir der erste Fische ein. Dies war jedoch kein Zander, sonder ein schöner Barsch! Barschangeln in Holland
Es ging weiter. Keine 5 min später stieg der nächste Merwede-Barsch bei mir auf den gleichen Köder ein. Leider war das an der Stelle fürs erste. Wir versuchten noch eine Weile weiter einen Fisch auf die Schuppen zu legen – leider ohne Erfolg. Also entscheiden wir die Stelle zu wechseln und fuhren an den nahegelegenen Kanal. Die richtige Entscheidung, wie sich später herausstelle!
Der Wantji Kanal
Angekommen am Wantji hatten wir beide noch unsere Jigs montiert und schicken sie direkt in Richtung Mitte des Kanals. Kaum war mein Köder auf dem Grund angekommen, bekam ich den ersten Biss. Anhieb. Nix. Erst dachte ich, dass es wohl doch nix war, aber auch beim zweiten Wurf bekam ich sofort einen Biss auf meinen Köder. Leider blieb erstmal keiner der Fische hängen. Auch bei Robert zeichnete sich das selbe Muster ab. Viele Bisse, keine Fische. Ich stellte nun um auf einen kleineren Köder. Zum Einsatz kam ein Fox Rage Mini Fry Hot Olive in 7 cm an einem kleinen 10 g Jigkopf. Und es klappte. Nach etlichen Fehlbissen hing der erste Barsch – die etlichen Fehlbisse schiebe ich mal darauf, dass Robert und ich wahrlich KEINE Profis im Barschangeln sind – und der Barsch schien wirklich gut zu sein.
Nach kurzem Drill kam ein schöner 41 cm Barsch zum Vorschein.
Eine Art Sternstunde?!
Und es ging ähnlich weiter. Wir hatten Biss auf Biss, jedoch nahm die Ausbeute erstmal nur leicht zu. Kurz danach konnte ich noch einen weiteren Barsch auf einen Fox Rage Zander Pro Arkansas Shiner in 7,5 cm. Dieser Barsch brachte immerhin 32 cm auf die Messlatte. Barschangeln in Holland
Da die Bissausbeute nach diesem Barsch nach wie vor eher schlecht blieb, wechselte ich auf ein Kickback-Rig. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Das Kickback-Rig konnte ich länger in der heißen Zone halten und die Bisse kamen heftiger und die Barsche hingen zur Abwechslung auch. In den verbleibenden Stunden konnten wir mit Kickback-Rig und normalem Jig weitere Barsche bis 42 cm fangen. Den krönenden Abschluss stellte ein Barsch von 42 cm (Robert) und ein Barsch 37 cm (Philipp) da, die wir zeitgleich fangen konnten.
Anschließend packten wir zusammen und ließen den Abend bei einem kühlen Heineken ausklingen. In diesem Sinne „Prost“.
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