Mit Wobbler auf Zander – eine Erfolgsgeschichte
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Wobbler auf Zander
Ab Ende Oktober bzw. Anfang November ist es jedes Jahr soweit, es wird früh dunkel und es wird Zeit die schlanken flachlaufenden Wobbler aus der Tacklebox zu holen. Es ist Herbst, die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen, der Sauerstoffgehalt im Wasser steigt und damit auch die Chance einen kapitalen Zander zu überlisten. Sobald es dunkel wird, folgen die Zander den kleinen Futterfischen in die ufernahen Flachwasserbereiche um dort zu fressen. Genau hier können wir die Zander jetzt sehr gut beangeln.
Unsere Erfahrung
Es ist Ende Oktober und wir stehen bei Regen und kaltem Wind auf einer kleinen Buhne an der Elbe. Es herrscht ablaufendes Wasser und es ist stockfinster. Eigentlich angeln wir am liebsten mit Gummifischen, allerdings ist die Ausgangssituation perfekt, um Zander im flachen Wasser auf Wobbler zu fangen. Philipp setzt auf den Zanderkönig und ich auf einen 18 cm Rapala Original Floater, der seit fast 20 Jahren ungefischt in meiner Box liegt. Genau für diesen Moment habe ich ihn damals gekauft. Wir stehen an einem Gewässer, das wir noch nie befischt und noch nie im hellen gesehen haben und testen eine Angelmethode, die wir so noch nie getestet haben. Seit langem haben wir uns bei einem Angelausflug nicht mehr so unsicher gefühlt. Ich führe meinen Rapala in Zeitlupe an der Strömungskante entlang und BÄÄHM! Da haut es mir fast die Rute aus der Hand. Ich bin so perplex, dass ich nur noch “Fisch” stammeln kann, obwohl es sich eher so anfühlt, als hätte ich einen Tanklaster auf einem halben Meter von 100 km/h auf 0 km/h abgebremst.
Werbung:Wer das einmal erlebt hat,
der möchte dieses Gefühl immer wieder haben. Ich hätte es nie gedacht, aber mit Wobbler auf Zander zu Angeln funktioniert nicht nur absolut super, sondern die Bisse sind auch noch der absolute Kracher. Obwohl wir zum aller ersten Mal an der Elbe geangelt haben, konnten wir insgesamt fünf schöne Zander an einem Abend überlisten. Dazu kam dann etwas überraschend noch eine Flunder, die den 18 cm Wobbler tatsächlich attackiert hat.
Mit Wobbler auf Zander – Rute und Rolle:
Rute: Bei der Rute empfiehlt es sich keine klassische Zanderrute zu nutzen, da diese eher ziemlich hart sind. Um die Wobbler etwas mehr auf Weite zu bringen und zudem die harten Bisse besser abfedern zu können, sollte eine etwas weichere Rute gewählt werden. Zum Beispiel:
- (*) DAIWA Freams SPIN in 2,9m oder 3,05m WG: 5 – 35g
- (*) WFT Penzil 2 in 3,05m WG: 8 – 32g
Rolle: Bei der Rolle kann die klassische Zanderrolle verwendet werden, in den Größe zwischen einer 2500er und 4000er Rolle. Zum Beispiel:
Mit welchem Wobbler auf Zander?
Bei der Wahl der richtigen Wobbler sollten einige Kriterien beachtet werden. Zum Zanderangeln eignen sich vor allem schlanke Wobbler mit wenig Aktion. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen und man wird sicher auch einen Zander auf einen Vibrationswobbler wie der Rippin’ Rap von Rapala fangen. In der Regel kommen aber eher flach laufende schlanke Modelle zum Einsatz, wie zum Beispiel:
- (*) RAPALA Original Floater
- HYBRIDA FISCH & FANG Zanderkönig
- (*) Seika Pro Nightveit
- (*) Zanderfang Zander Wobbler
- (*) Balzer Matze Koch Zander Wobbler
Farblich bietet sich immer an, einen gut sichtbaren Wobbler in der Nacht zu fischen. Das kann ein Wobbler mit einem hellen Bauch und dunklem Rücken sein, teilweise aber auch ein komplett schwarzer Wobbler. Bei der Rassel scheiden sich allerdings die Geister, da muss man einfach testen, testen und nochmal testen. Auch die Größe kann entscheidend sein, hier sollte man mal alles zwischen 10 cm und 18 cm testen.
Guter Führungsstil
Die perfekte Rute, eine passende Rolle und der beste Wobbler bringen nichts, wenn man die Köderführung nicht beachtet. Beim Zanderangeln heißt es meistens weniger ist mehr. Bei der Einholgeschwindigkeit kann man quasi von Zeitlupe sprechen. Führe deinen Wobbler sehr langsam an der Strömungskante entlang, bis kurz vor deine Füße, denn genau da stehen auch die Zander. Es kann sich auch lohnen immer wieder die noch flacheren Bereiche in Ufernähe abzufischen, denn auch hier lauern die Räuber auf Nahrung. Vor allem Steinpackungen, in denen die Nahrung der Zander bei Tage etwas Schutz sucht, sind bei Nacht absolute Hotspots. Wenn man dann noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, sind hammerharte Bisse garantiert.
Viel Erfolg!
Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Eindruck und alle notwendigen Informationen zum erfolgreichen Angeln auf Zander mit dem Wobbler vermitteln. Solltest du Fragen haben, scheibe diese gerne in die Kommentare. Wir freuen uns auch sehr, wenn du Köderschlacht bei Instagram und Facebook folgst und unseren YouTube Kanal abonnierst.
Petri Heil!
Robert
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