[Werbung] Passend zur Daiwa Prorex XR – Baitcastrute benötigte ich vor meine Schwedenurlaub natürlich die passende Baitcastrolle. Vor allem war mir ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis wichtig, da ich das angeln mit Big Baits an meinen Hausgewässern nicht primär ausübe. Nach kurzer Recherche fiel die erste Wahl, wie der Titel des Berichts sagt, auf die Daiwa Prorex XR 300L – Baitcastrolle.
Das Design
Genau wie die Daiwa Prorex XR – Baitcastrute dominieren bei der gleichnamigen Rolle die Farben Schwarz und Lila – klar immerhin heißen die beiden Daiwa Produkte auch gleich und sind für einander entwickelt worden. Betrachtet man die Rolle an der Rute fügt sich das Erscheinungsbild der Rolle optimal in das der Rute ein. Der Lila-Anteil ist gut gewählt und überwiegt nicht, was der Rolle keinen billigen Touch verleiht.
Auf dem Bild oben erkennt ihr die dicken, griffigen EVA Kaufe, die euch beim Drillen einen guten Halt an der Kurbel gewährleisten.
Die harten Fakten
Einer der Vorteile Daiwa Prorex XR 300L – Baitcastrolle ist der, dass sie als Rechts- und Linkshand-Version hergestellt wird. Da ich Rechtshänder bin, habe ich mich für die Linkshand-Version entschieden. Weitere Fakten seht ihr hier:
- Aluminiumgehäuse
- 6 Kugellager
- Magforce® Magnetbremse
- Click-System Aluminium-Sternbremse
- Infinite Anti-Reverse® Rücklaufsperre
- EVA Kurbelknauf
- 6 Kugellager
- 170m/0,32er Schnurfassung
- 6,3:1 Übersetzung
- 73 cm Schnureinzug/Kurbelumdrehung
- 295 g
- Linkshand und Rechtshand Modell verfügbar (300L und 300R)
Als Nachteil würde ich die Tatsache nennen, dass bei dieser Rolle nicht schon das neue T-WING SYSTEM (TWS™) eingebaut wurde. Dieses System reduziert weiter die Reibungsverluste der Schnur beim Auswerfen, während sie von der Spule fliegt.
Meine Erfahrung mit der Daiwa Prorex XR 300L
Die Prorex XR kam bei mir an der gleichnamigen Rute in Schweden zum Einsatz. Das bedeutet, sie durfte sich eine Woche 10 Stunden täglich mit den schwersten Ködern meiner Köderbox messen. Als Köder kamen hauptsächlich die Line Thru Trout in 25 cm, der Real Eel 30 cm und der Pike Shad zum Einsatz – also Köder bis ca. 130 g.
Um die großen und schweren Köder fischen zu können, habe ich die Daiwa Prorex XR 300L mit einer 0,25er Geflechtschnur bespult. Beim werfen fliegt die Schnur ohne Probleme von der Rolle und die Wurfweiten sind wirklich gut. Letzteres hängt aber selbstverständlich auch von der Rute ab, die ihr fischt. Leider ist mir beim werfen aufgefallen, dass meine Rolle sehr laut ist. Ich höre nicht nur das charakteristische summen einer Baitcastrolle, sonder auch ein etwas lauteres knattern (schwierig zu beschreiben – hört sich aber nicht gesund an). Ihr könnt ja mal in die Kommentare schreiben, ob eure Prorex XR auch so laut ist. Positiv ist mir aufgefallen, dass das einkurbeln butterweich von der Rolle umgesetzt wird. Hier merkt man klein Spiel in der Prorex XR und selbst schwere Köder kurbeln sich ein, als wenn sie kein Eigengewicht hätten. Zur Bremsleistung kann ich leider weniger sagen, da wir in Schweden leider nicht mit großen Hechten gesegnet wurden. Mein Gefühl beim einstellen der Bremse ist aber kein schlechtes.
Preis
Die UVP von Daiwa für die Prorex XR 300L beläuft sich auf 267 €. Jedoch bekommt ihr die Baitcaster XR 300L mittlerweile bei verschiedenen Händlern ab 157,77 €. Google und etwas vergleichen, lohnt sich also.
Mein Fazit
Mein Fazit ist generell gut. Die Daiwa Prorex XR 300L sieht top aus und wenn ihr sie mit der gleichnamigen Rute kombiniert, freut sich definitiv eurer Auge an der Rute-Rolle-Combo. Preislich liegt die Rolle eher im unteren Bereich der schweren Baitcastrollen, was ich hier auch als Vorteil auslegen würde. Gerade für den Gelegenheits-Bigbait-Angler würde ich diese Rolle empfehlen, da das Preis-/Leistungsverhältnis wirklich gut ist. Als einzigen Nachteil muss ich jedoch die Lautstärke der Rolle erwähnen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob es sich dabei nur um einen Defekt handelt oder ob das bei dieser Rolle normal ist.