Ködertest: Mojito Mike vs. King Lui
Mojito Mike vs. King Lui
Eine Frage der Ehre
Der Mojito Mike der Firma Drunk Bait legt sich mit dem King Lui in der Farbe Salt & Pepper von Monkey Lures an. Mal sehen, wer hier als Gewinner hervorgeht.In den letzten Wochen haben Philipp und ich uns mal die Mühe gemacht zwei Köder miteinander zu vergleichen. Wir haben uns für zwei relativ neue Gummifische entschieden, welche wir vorher beide noch nie gefischt haben.
Der Ködertest beginnt!
Mojito Mike von Drunk Bait misst 8 cm und ist ein recht kleiner und gedrungener Köder. Dafür hat er einen großen Schaufelschwanz und sorgt unter Wasser so für ordentlich Druck. Beim King Lui handelt es sich um die 10 cm Variante. Die Jungs von Monkey Lures legen alle ihre Köder in Flavour ein und haben mit dem Design des King Lui einen extrem weichen und beweglichen Köder geschaffen. Für beide Köder wird ein Haken mit der Größe 3/0 empfohlen.
Ready to Rumble?
Ding ding ding… Runde 1:
Runde 1 wurde rund um das Kraftwerk in Voerde am Niederrhein ausgetragen. Direkt neben dem Kraftwerk befindet sich ein großer Parkplatz über den man den Rhein super erreicht.
46562 Voerde (Niederrhein), Deutschland
Die Wetterbedingungen waren miserabel, aber wir motiviert bis in die Haarspitzen. Bei unserer Ankunft herrschten ca. 30°C im Schatten, 90% Luftfeuchtigkeit und es war keine Wolke am Himmel.
Für die beiden Kontrahenten ideale Bedingungen. Drunk Bait weist für den betrunkenen Mike ideale Einsatzbedingungen aus. So soll der Kleine bei sehr klarem oder grünlich getrübtem Wasser und an hellen Tagen eingesetzt werden. Die Einsatzbedingungen und weitere Köder von Drunk Bait findet Ihr auf der Firmenseite www.drunkbait.de.
Monkey Lures gibt lediglich die UV-Aktivität ihrer Köder an und hält sich mit Einsatzbedingungen ansonsten zurück. Wobei die weniger UV-aktiven Köder wie der Salt & Pepper eher für hellere Lichtverhältnisse geeignet sind bzw. eher schlechter für weniger Licht oder trübere Gewässer. Auch Monkey Lures gibt hierüber auf www.monkey-lures.de weitere Informationen aus.
Vom Parkplatz ging es über einen kleinen Trampelpfad direkt runter an den Rhein. Also naja, es war schon etwas schwieriger sich durch das ca. 160cm hohe Gebüsch zu kämpfen. Immerhin waren vor uns bereits einige Angler und Badegäste hierher gewandert und so hatte sich bereits eine kleine Schneise gebildet. Unser eigentliches Ziel war erst einmal der Wassereinlauf, der sich eigentlich ca. 2 m vom Ufer in einer Buhne vor dem Kraftwerk befindet. Leider war der Wasserspiegel so niedrig, dass das Rohr frei lag und zudem gerade nicht genutzt wurde.
Die Buhnen
Also fingen wir an, die Buhnen zu befischen. Philipp wählte Mojito Mike und ich hatte den Salt & Pepper aufgespießt. Philipps erster Wurf endete sogleich mit einem Hänger. Wie soll es anders sein? Wer den Rhein kennt, der weiß, dass ein Angeltag schonmal teuer werden kann. Was man sich hier alles abreißt ist nicht gerade feierlich. Philipp konnte den Hänger aber lösen und staunte nicht schlecht als er Mike wieder an Land gezogen hatte. Auf dem Bild unten sehr Ihr Mojito Mike… einen Köder der immer im Sechser-Pack und bei unserem Händler für 6,99 € über die Ladentheke wandert.
Wir sind ja schon einiges gewohnt und es gehen einige Köder nach dem dritten/vierten Fisch kaputt, allerdings nach einem Wurf und einem Hänger waren wir Beide doch sehr überrascht. Weiter geht der Ködertest.
Infos zu den Ködern:
Ich war mit dem King Lui von Anfang an wirklich zufrieden. Der Köder ist super beweglich und hat mir persönlich gleich ein gutes Gefühl vermittelt. Monkey Lures spendiert pro Packung nur fünf Köder. Mit einem Preis von 6,45 € ist der King Lui ca. 13 Cent teurer pro Stück.Nach etlichen Würfen und an der ca. fünften Buhne dann der erste Erfolg: Kurz nach dem Anjiggen ein ordentlicher Ruck in meiner Rute.
Anhieb…. sitzt, Fisch hängt. King Lui hat zugeschlagen und ich kurbelte einen schönen aber nicht gerade kapitalen Zander ans Ufer. 45 cm Glücksgefühle, die jeder Angler kennt. Auf dem Bild sieht man schön, dass er den Salt & Pepper von der Seite attackiert hat und den Köder, trotz 20 g Kopf, schön einsaugen konnte. Der super weiche Köder macht sich also bezahlt.
Jetzt wird auch noch das Wetter schlecht…
Ich hatte den Fisch gerade erlöst, da öffnet der Himmel die Schleusen. Aber wie! Es fielen Tropfen mit einem Durchmesser von 10 Cent Münzen vom Himmel. Also schnell ans Ufer und einen Unterstand suchen.Nach dem Regen wurde es dann aber schnell wieder schön, was der Luftfeuchtigkeit nochmal einen ordentlichen Schub versetzte. Nach drei weiteren Buhnen ohne Erfolg ging es zurück zum Parkplatz. Wir hatten eine Pause nötig und die Wasserreserven mussten aufgefüllt werden.
Nach einem weiteren heftigen Schauer kühlte es sich ziemlich schnell sehr stark ab. Wir befischten noch fünf weitere Buhnen ein Stück den Rhein abwärts – leider ohne Erfolg.
Das Ergebnis zum Ködertest:
Das Fazit zur ersten Runde ist kurz und knapp. 1:0 für King Lui Salt & Pepper bei Fischen. 2:0 Abrisse auf der Seite von Mojito Mike. Es mag Zufall oder Fügung gewesen sein aber mit dem Salt & Pepper gab es einfach keine Hänger. Wir vermuten, dass der kleinere Mojito Mike durch seinen rundlichen Körper im Wasser insgesamt etwas weniger Widerstand erzeugt und deswegen etwas flacher vom Boden weg jiggt als der etwas massigere King Lui.
Wir werden sehen… wenn es heißt… Ding, ding, ding….Runde 2. Comming soon! Ködertest Ködertest
Florian
17/07/2017 @ 07:48
Sehr schöner Bericht. Ich fische häufig mit dem Mojito Mike und habe bereits einige Barsche mit dem Köder gefangen. Ich bin gespannt auf die zweite Runde. Schöner Blog! Weiter so!
Philipp Aust
17/07/2017 @ 14:54
Danke Dir, für das nette Feedback! Darüber freuen wir uns. Wir beeilen uns so schnell wie möglich ans Wasser zu kommen, um das Duell abzuschließen.
Petri Heil und viele Grüße von Köderschlacht.de