Welsangeln im Ruhrgebiet – unser Weg zum 2 Meter Waller (Köderschlacht.de Waller-Team)
Das Jahr 2020 begann mit Corona etwas holprig. Trotzdem können wir etwas positives verkünden. Pünktlich zur neuen Saison können wir zwei neue Redakteure bei Köderschlacht.de begrüßen. Wie es der Titel dieses Beitrags bereits verrät, geht es speziell um den Wels bzw. Waller. Wolfgang und Björn werden sich ab sofot dem Welsangeln widmen und uns mit Erfahrungsberichten versorgen. Köderschlacht.de hat nun also ein Waller-Team.
Soweit so gut, hier kommt die Vorstellung:
Das ist der Plan – Köderschlacht.de Waller-Team
Hallo Köderschlachtler,
zum Anfang dieser neuen Wels-Reihe möchten wir uns gerne erst einmal vorstellen:
“Wir”, das sind Björn, 26 Jahre jung und Wolle, 30 Jahre alt. Wir wohnen im Raum Duisburg und sind schon seit unserer Kindheit leidenschaftliche Angler.
Seit Mitte 2018 haben wir uns auf das Welsangeln in unseren heimischen Gewässern spezialisiert, denn, auch wenn es vielen Anglern nicht bekannt ist, gibt es auch hier in Deutschland etliche gute Welsgewässer mit vielen dokumentierten Fischen über der 2-Meter-Marke!
Die kommenden Berichte über das Welsangeln machen wir aus der Motivation heraus, vielen anderen Anglern den Einstieg ins Welsangeln zu erleichtern und Fehler zu ersparen, die wir evtl. noch machen werden. Im Zuge dessen werden wir natürlich auch Feedback zu verschiedenem Equipment geben, welches wir auf diesem Weg testen werden. Um dem Projekt einen Rahmen zu geben, wurde das Köderschlacht.de Waller-Team gegründet.
Unser Zielfisch, der Wels
Der Europäischer Wels “Silurus glanis” (oder auch Waller genannt) ist der größte Süßwasserfisch Europas. Mit einer möglichen Länge von weit über zwei Metern und einem erreichbaren Gewicht von über 100 Kilogramm hat er den Ruf ein wahres Monster zu sein.
Ob Enten, Tauben, Schlangen oder sogar Hunde, er ist dafür bekannt alles und wir meinen wirklich ALLES, zu essen. Wären wir jetzt Jeremy Wade bei “Flussmonster“, dann würden wir über spektakuläre Geschichten berichten, in dem ein 4-Meter-Wels im Jahr 1764 einen erwachsenen Mensch gefressen hat, aber wir wollen bei der Wahrheit bleiben und daher fangen wir mal ganz vorne an…
Das sind wir
Wir kennen uns dank unseres Jobs seit 2016 und haben von da an immer wieder mal zusammen geangelt.
Anfangs der Klassiker: Spinnfischen auf Hecht und Zander. Später dann regelmäßiges Feedern – Das alles meistens an unserem Hausgewässer, der Ruhr. Im Sommer 2018 konnten wir beim Feedern immer mal wieder kleine Welse fangen, was für uns der ausschlaggebende Punkt war, uns auf das Welsangeln zu spezialisieren. Dank unserem Wohnsitz haben wir die Möglichkeit schnell an einige “Top-Gewässer” für Welse zu gelangen. Dies Gewässer ist für uns in erster Linie die Ruhr. Wir waren jedoch auch schon am Rhein unterwegs und haben die Erft auf unserer To-Do-Liste.
In all diesen Gewässern wurden Welse über der 2-Meter-Marke dokumentiert, für uns also ein Ansporn und unser Ziel, endlich einen Fisch über zwei Meter Länge zu fangen, zu verwirklichen.
Leider gibt es nur wenige Berichte über das Welsangeln in NRW, was uns motiviert hat, unsere bisherige Erfahrung mit euch im Laufe der kommeden Berichte zu teilen. (Waller-Team) Viele werden jetzt bestimmt sagen: “Ja toll, ich wohne in Berlin und ihr in Duisburg, das hilft mir nicht wirklich weiter.”
Welsangeln im Ruhrgebiet
Auf der einen Seite habt ihr da natürlich recht, denn jedes Gewässer ist einfach anders! Auf der anderen Seite kann man viele Tipps auch für andere Gewässer nutzen, wie z.B. die Köderwahl, Auslotung des Gewässers, Platzwahl, Jahreszeit, ausbringen der Montagen uvm., die es in den kommenden Waller-Team Beiträgen geben wird. Dazu haben wir selbst noch viel zu lernen und würden uns alles andere als “Wels-Profis” nennen. Das besondere an den kommednen Berichten ist, dass Welsangeln mit eurer Hilfe zu erlernen und uns zu verbessern! Dies kann zusätzlich für andere Anfänger ein Leitfaden sein, an dem sich orientiert werden kann. Wir würde uns deshalb sehr über Tipps von euch und natürlich über Fragen an uns, freuen. Geplant ist, dass wir euch regelmäßig ein Update geben was wir gelernt haben und wie sich unsere Fänge entwickeln.
Zum Schluss möchten wir euch noch ein paar Informationen zu unserem Hausgewässer, der Ruhr, dort wo wir immer noch am meisten angeln, geben.
Auf der Ruhr haben wir ein Verbot für Boote jeglicher Art. Das heißt, wir bringen unsere Montagen zu 90% mittels Blei oder Stein an seine Stelle. Unser erster Besuch im Stamm-Angelladen wird viele, so wie auch uns, bestimmt erst einmal ernüchtern. Von dort eingesessenen Wels-Anglern wurde uns berichtet, dass es am Anfang normal ist, dass man bei zehn Wels-Sessions vielleicht nur einen Wels erwischt.
Der Wels, ein etwas “schwierigerer” Zielfisch
“10 mal ansitzen für einen Fisch?!” Damit ist Welsangeln ein Hobby, was viel Zeit in Anspruch nimmt und man muss sich motivieren können, wenn man einige Schneidertage hinter sich gebracht hat. Daher nehmen wir auch ganz gerne die Spinnrute in die Hand und angeln nebenbei auf Hecht und Barsch.
Aber glaubt uns, der erste richtige Welsbiss, der spektakuläre Drill und das ausgeschöpfte Adrenalin machen das ganze Warten wett! Wenn ihr komplette Neulinge seid, dann müsst ihr natürlich etwas Geld für vernünftiges Equipment ausgeben, aber das ist ja leider immer so. Denn auch, wenn wir hier an der Ruhr überwiegend Welse zwischen 80 und 130 Zentimetern fangen, gibt es trotzdem dicke Brummer, die jede billige Ausrüstung zerstören werden.
Das wars für`s Erste vom Köderschlacht.de Waller-Team
So, für unseren ersten Bericht und eine kleine Erklärung über uns und unser Hobby sollte das doch erst einmal reichen. Wir bedanken uns für euer Interesse und würden uns freuen, wenn ihr etwas Feedback da lassen würdet, denn solche Berichte sind immer zeitintensiv und bei keinerlei Reaktion ist es natürlich schwer Motivation für weitere Berichte zu tanken.
In diesem Sinne wünschen wir euch Petri Heil!
Bis Bald,
Björn und Wolle (Köderschlacht.de Waller-Team)